Nationale Regatta Sarnen

Das Wetter und die Regatta Sarnen – eine unendliche Leidengeschichte: Zum wiederholten Male spielte das Wetter in Sarnen überhaupt nicht mit: Die Regenfälle während der Woche verwandelten den Bootslagerplatz innerhalb von kurzer Zeit in ein Schlammfeld; die Bootsanhänger mussten mit einem Traktor hineingezogen werden. Am Samstag konnten aber, trotz teils heftigem Regen und nahen Gewittern, alle Rennen planmässig durchgeführt werden.

Am Sonntag war dann bereits um 11 Uhr Schluss: Der See verwandelte sich in ein Wellenbad; es folgte der Abbruch der Regatta.

Am Samstag konnten viele Stäfa-Boote solide Rennen zeigen; am Sonntag konnten nur ein paar wenige Athletinnen und Athleten ihre Rennen bestreiten: Sophie Perlmutter siegte dabei im C-Finale des U15-Doppelzweiers und gewann, zusammen mit ihrer Partnerin aus Kreuzlingen, ihre erste Medaille – Herzliche Gratulation.

Wanderfahrt auf der Lahn

Dieses Jahr führte die Wanderfahrt, die traditionellerweise über die Auffahrtstage stattfindet, nach Deutschland. Knapp 80 km rudern auf der Lahn, 12 Schleusen und 1 Tunnel gemeistert – ein tolles Erlebnis und Lehrblätz für uns See-Ruderinnen und -Ruderer. Ein riesiges Danke an die Organisatoren Hans Gilomen und Ernst Schweizer, die Tour war perfekt geplant, wir haben es sehr genossen! Ein ausführlicherer Bericht zur Tour folgt dann im Stüürbord 2025.

Europameisterschaften 2025, Plovdiv (BUL)

An den diesjährigen Europameisterschaften in Plovdiv (BUL) stand Nina Wettstein im Doppelvierer als Schlagfrau am Start.

Um „mehr Spannung“ in den Vorläufen zu erzeugen, wurden die Hoffnungsläufe auf diese Saison hin gestrichen, weshalb die neuformierte Crew mit Nina Wettstein, Lisa Lötscher (Luzern), Salome Ulrich (Luzern) und Olivia Nacht (Baden) nach einem fünften Rang im Vorlauf direkt ins B-Finale verwiesen wurde.

Im B-Finale unterstrichen sie mit einem beherzten Rennen ihr Potenzial und gewannen schliesslich, nach mehreren erfolgreich abgewehrten Angriffen der Tschechinnen und Polinnen das B-Finale (Schlussrang 7) – Herzliche Gratulation.

Nina Wettstein (bei SWISS ROWING): «Im ersten gemeinsamen Rennen konnten wir noch nicht ganz das abrufen, was wir in den letzten drei Trainingswochen erarbeitet hatten. Die verpasste A-Final-Qualifikation war zwar enttäuschend, hat uns aber zusätzlich motiviert – und mit fokussiertem Training in den letzten zwei Tagen konnten wir unser Ziel, das B-Final heute zu gewinnen, erreichen. Wir nehmen wertvolle Erkenntnisse mit und wissen, woran wir weiterarbeiten müssen.»

Ausblick: Nach der EM werden nun neue Bootskombinationen getestet: Am ersten Weltcup in Varese (ITA) startet Nina nun im Doppelzweier mit Olivia Roth aus Zürich, welche dabei ihr Weltcup-Debut geben wird.